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Der Raufußkauz (Aegolius funereus)

Merkmale
Der Raufußkauz ist nur wenig größer als der Steinkauz, unterscheidet sich jedoch deutlich durch den dickeren und runderen Kopf sowie den längeren Schwanz. Sein Gefieder ist oberseits graubraun mit zahlreichen weißen Flecken gemustert . Die Unterseite ist weiß mit erdbraunen Längs- und Querflecken. Beine und Zehen sind stark weiß befiedert, was auch zu dem Namen „Raufußkauz“ geführt hat. Jungvögel sind auffallend schokoladenbraun mit deutlich geringerer Fleckung.
Lebensraum
Der Raufußkauz besiedelt Altholzbestände, in denen vom Schwarzspecht geschaffene Höhlen vorhanden sind. Als Tagessitz benötigt er dichte Nadelbäume, in denen er sich vor Feinden verstecken kann. Er jagt im Inneren der Wälder auf Schneisen und Lichtungen. Im Kreis Ludwigsburg kommt er in den Buchenwäldern des Strombergs vor.
Nahrung
Die Hauptnahrung des Raufußkauzes stellen Langschwanz- und Wühlmäuse dar.
Gefährdung
Hauptfeind ist der Marder, der sowohl in der Wohnungssuche mit dem Raufußkauz konkurriert, als auch beim Absuchen von Höhlen nach Nahrung die Gelege und Jungen des Raufußkauzes erbeutet. Durch das Fällen der Altholzbestände, insbesondere der Höhlenbäume, werden die natürlichen Brutplätze beseitigt.
Schutzmaßnahmen
Erhalten von Altholzbeständen, insbesondere Bäume mit Schwarzspechthöhlen. Aufhängen von Nistkästen in Wäldern ohne ausreichend natürliche Höhlen. Anbringen von Marderschutz an besetzten Höhlen und Nistkästen.